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Dienstag, 1. März 2016

Februar - ein etwas triester Laufmonat

Nach dem es im Jänner ja nicht gerade optimal gelaufen ist, sollten im Februar wieder ein paar mehr Laufkilometer folgen.

Angefangen hat der Monat mit einem guten Tempotraining über 2x5k, das ich im Schnitt um die 4 Minuten laufen konnte. Das Tempo passte also schon mal ziemlich gut.
Weiter gings dann aber schon am nächste Tag mit einem leichtem Zwicken im Oberschenkel. Erste panische Gedanken tauchten schon wieder auf, das Training schon wieder unterbrechen zu müssen. Doch schon kurz darauf war der Oberschenkel wieder gut und die nächsten Tempoläufe und Intervalle konnten folgen - 1000er Intervalle in akzeptablen 3:40, Tempoläufe über 21km in 4:20.
Bis zur Monatsmitte lief es dann ziemlich gut und auch ein paar längere Läufe bis zu 26km waren mit dabei.
Ab dann gings leider wieder etwas bergab. Zum einen nagte das trübe Februarwetter und auch die vielen Trainings in der Dunkelheit, teilweise erst um 23 Uhr, am Gemüt. Zudem kam dann auch noch eine leichte Reizung in der Sehen der linken Kniekehle dazu.
Das zwang mich zwar bis jetzt nicht dazu meine Vorbereitung auf den bevorstehenden Halbmarathon zu unterbrechen, doch mit der Tempoarbeit muss ich mich jetzt leider erstmal zurückhalten.
Ein kleiner Lichtblick im triesten Februaralltag war ein schöner Lauf mit dem Herbert (der hat hier schon öfters mal seinen Senf zu meinen Posts dazugegeben und mich zu einer Laufrunde eingeladen).
Gemeinsam ging es über etwa 27 Kilometer in den Gaugshamerwald. Leider haben wir die ganzen 3 Stunden durchgequatscht und ich hab gar keine Fotos vom Lauf gemacht... :-)
Das war aber sicher nicht die letzte gemeinsame Laufrunde!
Sehr positiv bei diesem Lauf war auch, dass sich mein im Jänner verstauchter Knöchel auch im unwegsamen Gelände wieder ziemlich gut angefühlt hatte und das Selbstvertrauen auf holprigen Wegen zulaufen wieder zum größten Teil zurückgekommen ist.
Zu den ganzen Wehwechen kam dann Ende Februar auch noch eine Reizung/Verhärtung der Sehne/Muskelansatz des Großzehenstreckers hinzu. Ausgelöst wurde dies durch ein Paar neuer Laufschuhe. Nach bereits 15 problemlos gelaufenen Kilometern, entstanden innerhalb von zwei Kilometern plötzlich so starke Schmerzen im Schienbein, dass ich den Lauf drei Kilometer vor Schluss abbrechen und nach zwei Kilometern Gehpause mich doch tatsächlich für die letzen 1000 Meter abholen lassen musste, da ich diese nicht mehr zu Fuß nach Hause geschafft hätte. Ist mir so in meinen nun fast 13 Laufjahren auch noch nicht passiert...
Das tolle daran, obwohl die Sehne den ganzen restlichen Tag noch ziemlich stark geschmerzt hatte, konnte ich zwei Tage später wieder absolut schmerzfrei (in anderen Schuhen wohlgemerkt) einen kurzen Laufversuch machen. Sachen gibts...
Die Verletzungs/Beschwerdenliste ist in diesem Jahr also schon ziemlich lang geworden.
Und trotzdem, mit 300,5 gelaufenen Kilometern war es bis dato mein bisher allerbester Laufmonat.

Jetzt sind es noch 19 Tage bis zum Halbmarathon in Wels. Das Tempotraining ist wie gesagt vorerst gestrichen, bis auch meine Sehne in der Kniekehle wieder ganz schmerzfrei ist. Mit meiner Wunschzeit wird es wohl nicht ganz klappen, aber eine Bestzeit sollte auch ohne weitere Tempobolzerei noch möglich sein.

Fotos kann ich von diesem Monat leider keine liefern, denn wie am Titelbild zu sehen, war es Streckenmäßig mit wenigen Ausnahmen ein eher langweiliger Monat. Aber der Frühling ist ja nicht mehr allzu fern und dann möchte ich wieder den einen oder anderen Traillauf im Hausruck- und/oder Kobernaußerwald und wenns dann schneefrei wird natürlich auch wieder auf den Bergen laufen.

Mein Februar in Zahlen:

Laufeinheiten: 18                                           Jahreseinheiten: 31
Laufzeit: 26h 58min 43s  (5:23min/km)        Jahreslaufzeit: 42h 22min 25s (5:20min/km)
Laufkilometer: 300,5                                      Jahreslaufkilometer: 476,8
Laufhöhenmeter: 2400 (8hm/km)                  Jahreslaufhöhenmeter: 3820 (8hm/km)

Die Höhenmeter sind nach wie vor lächerlich wenig ...



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