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Donnerstag, 25. Oktober 2018

Berglauf auf den Ebersberg 6,9km 280hm, am 21.10.2018

ACF´ler beim Berglauf auf den Ebersberg (die drei im Vordergrund)
Am Sonntag ging es nach Otterskirchen (Nähe Passau) zum Berglauf auf den Ebersberg. Zwar nur ein kleiner "Berg" mit 280hm auf 6,9km, aber immerhin hoch genug um dort auch die niederbayrischen Berglaufmeisterschaften auszuführen. Außerdem war es wieder ein Lauf des Grenzland Laufcups. Der Vorletzte dieser Saison und für mich der 11. von den bislang 14 Bewerben.
Im kleinen Team des Laufvereins ging´s nach Otterskirchen. Start war direkt an der Donau am dortigen "Fischerstüberl" in Gaishofen. Das Ziel natürlich oben am Berg. Die Duschen am Sportplatz in Otterskirchen und die Siegerehrung wiederum etwa 500m vom Ziel entfernt im Vereinsheim des WSV Otterskirchen. Da muss man sich erst zurecht finden und schon etwas überlegen. Wir parkten beim Start und beschlossen später einfach wieder zurückzulaufen. Zur Not gäbe es auch einen Shuttle zurück zumParkplatz.
Warmlaufen auf der  Wettkampfstrecke kurz nach dem Start

Kurz vorm Start

Startaufstellung
Kurz vor dem Start kam dann auch pünktlich die Sonne raus, was bei nur 9° mehr als angenehm war. Ich reihte mich nach dem Aufwärmen in die etwa 150 Läufer große Startaufstellung und freute mich, dass es gleich los ging und das bei so tollem Herbstwetter. Die Dichte der starken Bergläufer war wegen der Meisterschaft recht hoch und so stand ich ein klein wenig weiter hinten als sonst, es ging aber ohnehin wie üblich in einem Höllentempo los und ich war sicher nicht zu weit hinten im Feld.
Der erste Kilometer war noch fast flach, ein bisschen runter und ein bisschen rauf und fast alles auf der Straße. Das zeigte sich auf der Uhr, die beim ersten Kilomterschild eine 3:43 zeigte. Oha, ist das heute schnell. Als Ziel hatte ich mir für die 6,9 Kilometer einen 4:30er Schnitt, also 31Minuten vorgenommen, wobei ich mir bei Einsicht der Ergebnisse vom Vorjahr nicht so sicher war ob mir das wirklich möglich ist. Mit dem zweiten Kilometer ging es dann in die erste ordentliche Steigung und vom Asphalt auf Schotter und sogleich ging das Tempo ordentlich runter. Der Untergrund wurde jetzt auch viel loser und etwas rutschiger und kostete zusätzlich Kraft, aber da es in den letzten Tagen und Wochen ja nie geregnet hatte, war alles staubtrocken und somit ziemlich gut zum Laufen. Bei Nässe und Matsch wären die Endzeiten sicher gleich mal eine Minute langsamer oder so.
Der Zweite Kilometer war dann mit 4:49 sogar der langsamste, aber ich glaube auch der steilste. Ich fand trotzdem gut ins Rennen und konnte nach und nach auch ein paar Läufer überholen und wurde selbst kaum überholt. Jetzt ging es immer abwechselnd eine längere Steigung über ein paar hundert Meter steil hoch um dann wieder ein paar hundert Meter etwas sanfter anzusteigen. Hier konnte ich immer gut verschnaufen und mit jedem Kilometer glaubte ich mehr daran, dass ich zu Beginn doch nicht zu sehr überzogen hatte. Das Laufen war zwar anstrengend, aber ich wurde auch nicht langsamer. Kilometer 3 und 4 in 4:44 und 4:41. Der Vorsprung des ersten Kilometers war fast aufgebraucht auf den 4:30er Schnitt, aber es lief gut. Zwischendurch ging es kurz vor Kilometer 4 bis kurz nach Kilometer 5 wieder auf Asphalt weiter. Durch eine kleine Ortschaft, die Autobahn überquerend, wieder zwischen Häusern hindurch und dann wieder auf Schotterwegen, aber immer bergan oder leicht wellig. Der 6. Kilometer führte dann, erst mit einer ordentlichen Steigung, dann wieder wellig, wunderschön über Wiesenwege am Waldrand entlang. Obwohl es schon sehr anstrengend war, konnte ich diesen Abschnitt doch sehr genießen und es lief richtig rund. Dieser Kilometer war dann mit nur wenig mehr Positiven als Negativen Höhenmeter wieder etwas schneller mit 4:27.
Jetzt ging es auch schon zum finalen Anstieg auf den Ebersberg. Erst noch ein paar hundert Meter auf Forstwegen durch den Wald, dann nochmals ein kurzer Asphaltabschnitt und dann über einen steilen Wurzelweg hinauf zum Gipfel mit dem Aussichtsturm. Hier zeigte sich wer sich die Kräfte gut eingeteilt hatte und es kam noch zu ein paar letzten Schlusssprints. Ich selbst konnte zwar nicht mehr zulegen, wurde aber auch nicht mehr langsamer und war letzlich in 31 Minuten und 4 Sekunden im Ziel.
Fast wie geplant, die paar Sekunden sind egal, denn es ist ja sowieso eine krumme Distanz und nur schwer zu vergleichen, aber der Lauf war aus meiner Sicht ziemlich gut eingeteilt und hat mir richtig Spaß gemacht. Auch im Vergleich zu manch anderem bekannten Gesicht, welche sonst immer so 2 Minuten vor mir liegen, konnte ich diesmal sehr gut mithalten. Einen konnte ich sogar überholen und letztendlich hat es in der M35 wieder fürs Stockerl gelangt.
am Kilometer 2
im Ziel am Ebersberg
beim Auslaufen auf der Wettkampfstrecke

Beim Auslaufen auf der Wettkampfstrecke

Siegerehrung M35

Danach sind wir noch auf verkürzter Rennstrecke etwas mehr als 5 Kilometer wieder locker zum Start zurückgelaufen. Dann im Baustellenchaos und ein paar Umwegen haben wir die Duschen gefunden und wieder ein paar Baustellenumleitungen weiter dann auch noch die Siegerehrung im Vereinsheim.
Das ganze Drumherum ist zwar etwas zerissen und nicht sehr praktikabel, aber insgesamt hat mir der Lauf doch sehr gut gefallen und ich kann mir auch gut vorstellen hier nochmals mitzulaufen!

Mein Ergebnis:
6,9km 280hm in 31:04 (4:30/km)
Männer: ...
M35: 3/5

Sieger Männer:
...
Sieger Frauen:
Tina Fischl

Höhenprofil 280hm 6,9km

Streckenplan
WSV Otterskirchen, der veranstaltende Verein

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