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Sonntag, 28. April 2019

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon...


... und darum befinde ich mich schon wieder mitten in der Vorbereitung.
Naja, normalerweise mache ich das ja nicht, dass ich so knapp hintereinander zwei Marathons laufe und aus trainingstechnischer Sicht ist dies auch sicher nicht die beste Vorgehensweise um einen Marathon in Bestzeit zu laufen. Da die Vorbereitung für Wien aber alles andere als gut verlaufen ist, hatte ich mich allerdings schon vor dem Wienmarathon für den zweiten, 6 Wochen später, in Salzburg entschieden.

Kurz vor Wien und besonders während dem Lauf (woran man während eines Marathons alles so denkt...) war ich mir allerdings alles andere als sicher, ob ich mich nach dem Wienmarathon wirklich nochmal für eine zweite, wenn auch sehr kurze Vorbereitung motivieren kann. Tatsächlich war die Motivation dann aber sehr schnell wieder zurück, also innerhalb von wenigen Stunden, und wie ich leztens schon geschrieben habe, hab ich mich dann ja auch noch während der Heimfahrt direkt für Salzburg angemeldet.
Die erste Woche war dann natürlich der Regeneration gewidmet und es gab erstmal am Mittwoch wieder ein kurzes Läufchen, bei dem die Oberschenkel noch sehr gegen die sportliche Betätigung protestierten. Eine kurze Radausfahrt am nächsten Tag, verlief da schon wieder deutlich besser.
Am Wochenende mussten die Oberschenkel dann zwar schon wieder zeigen was sie konnten, es ging nach einer gemütlichen Laufrunde kurz für eine Runde auf die Motocrossstrecke, aber ich merkte trotzdem, es ging deutlich vorran mit der Regeneration.
erst locker durch den schönen Frühlingswald...

... dann nicht mehr ganz locker über die Motocrosspiste.

Motocrossbahn

Unterwegs mit dem Herbert

In Woche zwei, ging ich´s auch noch halbwegs gemütlich an, traute mich dann am Wochenende aber bereits wieder auf den ersten langen Lauf. Es ging hinauf nach Maria Schmoll, meist durch den Wald und das Ganze sehr hügelig. So lief ich bereits 13 Tage nach dem Marathon schon wieder 36km mit 675hm und das Ganze ging nochdazu erstaunlich gut. Damit hätte ich noch gar nicht so gerechnet.
erst über die Felder

dann in den Wald

Gaugshamerwald

ins Land einigschaut

ab auf den Trail





Nördlicher Kobernaußerwald

Hexenhaus

Blick rauf nach Maria Schmolln

Aufi at Schmolln



Maria Schmolln

A bissi verlaufen

Heimkehrerkapelle Höhnhart

Frühling

Diese Woche kam dann auch wieder etwas Tempo dazu.
Erst ein mittellanges hügeliges Fahrtspiel im Wald, dann ein 20km Lauf im Marathontempo, oder eher sogar etwas schneller, am Freitag eine gemütliche Runde mit einem kurzen Bergsprint und heute dann der nächste Lange Lauf.
Der heutige Lauf war dann auch wieder ziemlich gut. Ich hatte ein Crescendo geplant mit 10km in 5:10min/km, 10km in 4:55, 10km in 4:45 und 5km unter 4:30. Das hat dann auch wunderbar funktioniert. Also es war hintenraus schon richtig hart, aber ich konnte die Vorgaben trotz des teilweise recht unguten Windes  auf allen Abschnitten einhalten oder sogar unterbieten. Die 4:30/km wird dann wohl auch mein angestrebtes Marathontempo werden. Der Lauf heute (auch wenn man sich das während dem Lauf gar nicht vorstellen kann, diese Tempo über 42km gehen zu können) stimmt mich in diese Richtung doch recht positiv.
gutes Laufwetter, aber etwas windig

auf den ersten 10 wars heute noch gemütlich und Zeit für ein paar Fotos




Eine Woche Formaufbau steht mir jetzt noch bevor, ich freu mich richtig auf die nächsten Einheiten, und dann geht´s auch schon wieder ans Tapering.
Das hat schon was, so eine kurze "Zwischenvorbereitung", da ist es nicht besonders schwer die Motivation für die langen, teils harten Einheiten hochzuhalten und das nächste Ziel ist sofort wieder in greifbarer Nähe. Ich freu mich jetzt schon richtig auf den Salzburgmarathon in drei Wochen!


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