Dienstag, 1. Mai 2018

Mattighofner Stadtlauf am 28. April 2018


ACF´ler vor dem Start
Am Samstag ging´s zum Mattighofner Stadtlauf. Für mich zugleich der Start in den Grenzlandcup. Den ersten Cuplauf in Ruhstorf musste ich ja leider auslassen.

Nach dem Halbmarathon vor zwei Wochen, hatte ich beim Training leichte muskuläre Probleme. Ich konnte in der Zwischenzeit zwar einen sehr guten Tempolauf und ein gutes Intervalltraining machen, aber meine Oberschenkel waren etwas angeschlagen. Zwei, drei Tage vor dem Lauf fühlte sich dann aber alles wieder ganz gut an, und deshalb war ein Zwicken im rechten Oberschenkel, welches sich am Freitag Abend einstellte, doch etwas überraschend und ein Start stand plötzlich wieder in Frage.
Am Samstag war dann der Lauf um 18:30. Bei der Anfahrt zeigte das Thermometer noch 24° an.
Das sprach alles nicht besonders für eine Spitzenzeit. Zudem ist der Lauf in Mattighofen eine schön hügelige Strecke. Es geht über drei Runden durch das Stadtzentrum, jede Runde laut Ausschreibung ca. 40hm. Mein Ziel war deshalb natürlich keine Bestzeit, aber zumindest ein gleichmäßiges Rennen mit guter Renneinteilung sollte es endlich wieder mal werden.
Als ich in Mattighofen war, traf ich mich zuerst mit den Kollegen vom Lauftreff des Athletikclub Frauenstein (ACF). Danach gings erstmal alleine ans Aufwärmen. 3 lockere Kilometer mit ein bisschen Lauf-ABC und ein paar Steigerungen. Standardprogramm eben. Dabei merkte ich zwar schon deutlich das warme, etwas schwüle Wetter, aber immerhin fühlte sich der Oberschenkel recht gut an, das könnte ganz gut laufen diesmal.
Der Start wurde in diesem Jahr direkt auf den Stadtplatz vorverlegt. Den die Strecke wurde, soweit ich mitbekommen habe, wegen einer Baustelle etwas verändert.
Ich reihte mich diesmal nicht ganz zu weit vorne ein um endlich mal wieder einen vernünftigen, nicht zu schnellen Start hinzubekommen. Das klappte eigentlich ganz gut und der erste Kilometer kam mir wirklich recht gemütlich vor. Nach dem Start führt die Runde erst 250m (20hm) bergab aus dem Stadtplatz raus, dann etwa 500m (20hm) wieder bergan zurück auf den Stadtplatz und dann wieder 15hm runter und wieder raus aus dem Statdplatz. Dann war der erste Kilometer  nach 3:59 geschafft. Nun hatte ich schön langsam meinen Laufrhythmus gefunden. Es ging nun erstmal etwas flacher weiter und etwa bei Kilometer 1,7 folgte die zweite Steigung der Runde. Langgezogene 15hm, die großteils im Schatten verliefen. Das war diesmal eindeutig mein Lieblingsabschnitt bei diesen warmen Temperaturen. Den zweiten Kilometer lief ich in 3:55. Der Rest der Runde verlief dann in einem leichten auf und ab wieder zurück zu Stadtplatz. Die erste Runde, welche bei 10 Kilometern folglich bei 3,33km liegen sollte war dann nach ca. 13:50 geschafft, was mir schon etwas komisch vorkam. Da konnten die Kilometer nicht ganz stimmen, denn eigentlich war ich halbwegs gleichmäßig gelaufen. Kilometerschilder für Kilometer 3 und 4 sah ich leider keine. Also lief ich ab hier nur noch nach Gefühl und schaute erst bei der 5er Kilometertafel wieder drauf. Hier hatte ich eine 19:51. Hhmm, dass wär ja schön, da könnte sich eine Sub 40 ausgehen, aber so ganz traute ich dem ganzen nicht und ich ahnte schon langsam, dass die ganze Strecke wohl etwas länger war und die Tafeln sicher so nicht stimmten. Am Ende der zweiten und zu Beginn der dritten Runde wurden dann die kurzen Anstiege schon deutlich schwieriger, aber es ging mir ganz gut. Meinen Oberschenkel spürte ich auch so gut wie gar nicht und ich konnte den Lauf eigentlich richtig genießen, soweit das halt möglich ist bei einem 10er Wettkampf. Ein paar Läufer konnte ich noch überholen, dann wurden die Abstände zum nächsten Vordermann aber deutlich größer und ich versuchte einfach nur noch mein Tempo zu halten und nicht mehr selbst überholt zu werden. Der Kilometer 9 war wieder ausgeschildert, aber den drückte ich gar nicht mehr ab, denn der konnte irgendwie ncht stimmen. Ich glaube ich brauchte hier noch ca. 5 Minuten bis ins Ziel, obwohl ich nicht wirklich langsamer wurde. Im Gegenteil, zum Schluss konnte ich noch mal Gas geben und mit einem ordentlichen Zielsprint nach 42:44 Minuten einlaufen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das diesmal etwas weiter als 10km waren und bin deshalb  eigentlich sehr zufrieden. Die drei Runden waren halbwegs gleichmäßig und seit langem hab ich mir den Lauf mal wieder wirklich gut eingeteilt.
Das Publikum und die Stimmung an der Strecke waren super und es machte richtig Spaß die drei Runden durch den Stadtplatz zu laufen. Eine wirklich gelungene Veranstaltung.
Ein paar Punkte für den Grenzlandcup hab ich auch gesammelt, ich glaube ich wurde 2. oder 3. in der Altersklasse - Cupergebnisse folgen erst, und die Beine haben gut mitgespielt, also rundum zufrieden!
Später hab ich dann die Runde noch vermessen. Laut GPSies.com  ist eine Runde genau 3,4km. Aber war ja für alle gleich lang :-)

Mein Ergebnis
10,x km in 42:44
Männer: 24/118
AK 35:  6/15

Siegerzeiten
34:07 (Robert Gruber)
45:43 (Marion Krautloher)




6 Kommentare:

  1. Hallo Andi,
    also egal ob länger oder nicht: ich finde die Zeit Klasse. Zumal ja auch nicht ganz flach.
    Ich finde so 10 km Läufe einfach immer Hammer anstrengend. Tempo tötet einfach. Irgendwie ist es 30 km Trail sehr viel chilliger und tut nicht so weh :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Hallo Helge!
      Dankeschön!
      Stimmt, 10km sind wirklich hammerhart, sehr schnell und trotzdem lang. Eine Distanz bei der ich mich gefühlt am meisten quälen muss, und trotzdem laufe ich die 10er besonders gerne. Irgendwie eigenartig :-)
      Gruß zurück
      Andi

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  2. Hallo Andi,
    gratulation noch mal zu deiner super Zeit! :D
    Ich habe auch von anderen Läufern gehört, dass die Strecke länger war und meine Schwester hatte bei einer Runde 3,45km gemessen. Du sahst jedenfalls richtig locker aus!

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    1. Danke dir Doris!
      Ja Strecke war sicher länger, aber ist ja eigentlich egal, es waren ja für alle die gleichen Vorraussetzungen und Bestzeiten läuft man hier ohnehon nicht. Trotzdem ist Mattighofen eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung!
      Als wir uns gesehen haben, war allerdings in der zweiten Runde. In der drittwn düefte es dann nicht mehr ganz so locker ausgesehen haben:-)
      Lg Andi

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  3. Und mal wieder schön einen rausgeballert...Glückwunsch Andi.

    Welche Form von Intervallen läufst du denn eigentlich bevorzugt im Training?
    Ich bin mehr so der Typ: 10x1 Minute bergauf oder quick-n-dirty 10x20 Sekunden flach.

    Momentan bin ich aber auf dem Trip, dass ich mir vorstellen kann, auch mal 5x1000m im Stadion zu probieren...aber erst muss der Schnupfen weg.

    Viele Grüße

    Steve

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    1. Was les ich da, der Steve im Stadion, bist du sicher, dass du nur Schnupfen hast? Hihi,nein im Ernst, Hügelintervalle laufe ich nur selten (zu selten, wären sicher hilfreich), meist 5x1000 oder 10x400 oder 3x2000. Immer auf selbst vermessener Strecke auf der Straße. Mir macht das aber schon Spaß muss ich zugeben. Einfach mal ausprobieren. Schneller wird man auf alle Fälle!
      Danke für die Glückwünsche!
      Ich war übrigens heute wie geplant am Lattengebirge. Schlegelmulde -Spechti geht, aber schlecht. Kennst du schon das Freimahder Köpfl? Bericht folgt!
      Gruß Andi

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