Die Überschreitung des Höllengebirges steht ja jetzt schon länger am Plan. Immer wieder mussten der Herbert und ich die Tour aus den verschiedensten Gründen absagen, verschieben oder abbrechen. Diesmal hat es dann endlich geklappt. Bei nicht ganz so sommerlichen Bedingungen wie
im letzten Jahr ging es diesmal ans Werk. Wir blieben zwar nicht trocken, aber das Wetter hätte auch weit aus schlechter sein können.
So hatten wir am Plateau erst Regen, dann blauen Himmel, später wieder etwas Regen und zum Schluss richtiges Herbstwetter mit Wind und Nebel. Dafür war es von den Temperaturen halbwegs angenehm, was ja auch ein Vorteil ist. Einkehrmöglichkeiten gab es diesmal leider keine, da sowohl die Riederhütte als auch das Hochleckenhaus noch geschlossen hatten (Corona...). Zwischen Brunnkogel (1779m) und Grünalmkogel gibt es allerdings eine gefasst und auch mehrmals markierte Quelle, wo wir unsere Trinkvorräte nochmal auffüllen konnten.
Hier in diesem Bereich musste wir dann auch immer etwas genauer schauen um auch wirklich den Weg zufinden. Denn hier lag noch allerhand an Schnee und auch im Abstieg vom Grünalmkogel in den Pfaffengraben war es noch recht winterlich. Dafür konnten wir bergab auch immer wieder gut im Schnee abfahren, was natürlich andersherum bergauf wieder zusätzlich an Kraft kostete.
Insgesamt gestaltete sich die Wegsuche aber als gerade noch gut machbar und bis auf etwas rutschige Verhältnisse im Regen, lies sich die Überschreitung jetzt schon gut durchführen. Bei trockenen und vor allem schneefreien Verhätnissen ginge es natürlich noch ein gutes Stück schneller und einfacher.
Inklusive der Abstecher auf den Gr. Höllkogel, der etwas längeren Variante über den Kesselgupf und den Eibelgupf und dem kurzen Aufstieg auf das Jagerköpfl kamen wir dank ein paar kleinen Verhauern und einer kurzen Handysuchzurücklaufaktion auf 32,8km Wegstrecke und 3018 Höhenmeter. Um die 3000hm voll zubekommen haben wir dann auch noch extra die kleinen Anstiege auf den Mahdlgupf und den Gr. Schoberstein mitgenommen. So hatten wir dann auch tatsächlich mal das Vergnügen alleine am Schoberstein zu stehen. Was ja auch eine Seltenheit ist. Nach 10:30h Gehzeit und ziemlich genau 12h nach dem Losgehen waren wir dann in Weißenbach am Wanderparkplatz angekommen und können nun zwar endlich einen Haken unter diese Tour machen, was aber trotzdem nicht heißt, dass sie nicht weiterhin auf der Todo-Liste steht, denn eigentlich wollten wir die Überschreitung ja laufen...
BERG HEIL
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Im Aufstieg zum Feuerkogel, Blick zum Traunstein, Hochkogel, Erlakogel und Traunsee |
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Traunstein, Hochkogel, Erlakogel |
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Verbauter Feuerkogel |
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am Plateau beginnt es zu regnen... |
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...was aber nicht sonderlich stört |
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Blick zum Kesselgupf (mitte) und Eiblgupf (rechts) |
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Blick zurück, links der Alberfeldkogel |
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Beim Abstieg in die Höllkogelgrube wird das Wetter rasch immer besser |
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im Anmarsch auf den Gr. Höllkogel |
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Höllkogelgrube |
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steiler anstrengender Aufstieg zum Höllkogel |
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im Aufstieg zum Höllkogel |
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Gr. Höllkogel 1862m, höchster Gipfel des Höllengebirges |
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Blick vom Höllkogel nach Westen, mittig der Schafberg, rechts das Höllengebirge, rechts der Mitte: der finale Abstieg über die Mahdlschneid liegt noch in weiter Ferne |
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Dachstein und Gosaukamm |
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Riederhütte! 1765m |
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Riederhütte mit Gr. und Kl. Höllkogel |
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kurz darauf bereits am mittleren Kesselgupf |
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mittlerer Kesselgupf 1818m |
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schöne Latschengassen zum Eiblgupf |
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Eiblgupf |
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Blick zurück Richtung Feuerkogel |
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Gipfelkreuz Eiblgupf 1813m |
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der weitere Weg um die große Eiblgrube wird etwas winterlicher |
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der eigentliche weitere Weg führt um den Brunnkogel (1779m, es gibt drei Brunnkogel im Höllengebirge), hier leiten uns die Markierungen, die wohl auf den Gipfel führen; kurz etwas in die Falsche Richtung |
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Tiefblick zum hinteren Langbathsee |
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Unterwegs zum Grünalmkogel, in der Bildmitte die südlichen Randgipfel Segenbaumkogel und Elexenkogel |
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Grünalmkogel |
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Gipfelanstieg Grünalmkogel |
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"Gipfelkreuz" Grünalmkogl 1821m |
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Hintere und Vorderer Langbathsee |
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Abstieg in den Pfaffengraben |
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Paffengraben, rechts der Bildmitte das Jagerköpfl, kurz darunter mündet der Weg aus dem Pfaffengraben |
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noch viel Schnee beim Abstieg in den Pfaffengraben |
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nach fast 500hm Abstieg und 300hm Aufstieg aus dem Pfaffengraben am Jagerköpfl |
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am Jagerköpfl 1668m |
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Blick zum Hochleckenhaus, dahinter im Nebel der Attersee |
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Blick zum Hochleckenkogel (1691m) und Brunnkogel (1708m) |
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Rückblick zum Grünalmkogel und in den Pfaffengraben |
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Hochleckenhaus (1572m) |
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Unterwegs zum Dachsteinblick, der Attersee versteckt sich unter einer dicken Wolkenschicht |
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zwischen den Wolken |
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nach einigem Auf und ab kurz vorm Dachsteinblick |
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Blick zum Schafberg, rechts schaut der Schober aus den Wolken |
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am Dachsteinblick (1559m) |
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Abstieg über die Mahdlschneid |
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am Mahdlgupf 1261m |
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Rückblick Mahdlschneid und Dachsteinblick |
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Tiefblick vom Mahdlgupf |
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am Gr. Schoberstein 1037m und damit die 3000hm im Sack :-) |
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Attersee - Überschreitung so gut wie geschafft |
Hallo Andi,
AntwortenLöschendas grenzt ja schon an "Gipfel-Hopping" was ihr da an Gipfelkreuzen bei einer einzigen Tour mitgenommen habt! :D
Tolle Querung und das Wetter habt ihr auch ziemlich gut erwischt, wenn man sich die letzten Tage hier anschaut. ;)
Ja, die Überquerung war wirklich toll! Aber ein paar Mal sind wir schon nass geworden, aber es war nie wirklich kalt, deshalb hat es gut gepasst. Einzig die Füße waren auf Grund des Schnees fast immer nass und ich befürchtete, dass das eventuell Blasen geben könnte. Damit hatte ich zum Glück letztlich aber keine Probleme
LöschenDie Gipfel waren meist nur Erhebungen oder kleine Mugel am Plateau oder Kammverlauf. Eigentlich nie recht viel mehr als 300hm am Stück, außer halt ganz am Anfang im Anstieg aufs Plateau. Aber in Summe kam eben ordentlich was zusammen und in der Gipfelkreuzsammlung sieht's natürlich gut aus🙂