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| ACF Laufteam in Straßwalchen |
Und wieder standen 2 Läufe des Innviertel/Niederbayern Grenzlandlaufcups am Programm.
Am 29.September gings zuerst ins bayrische Ruhstorf an der Rott zum Geländelauf über 7,5km. Dazu muss man allerdings gleich mal sagen, dass Geländelauf leider etwas übertrieben ist.
Ich kannte den Lauf noch nicht und hab mir weitaus mehr Gelände erwartet. Leider waren der Geländeanteil der 7,5km mit lediglich 2,4km Feldwegen doch sehr bescheiden, der Rest war auf Asphalt zu laufen. Trotzdem findet der Lauf in schöner Landschaft statt und hat auf alle Fälle Spaß gemacht.
Bei tollem Herbstwetter ging es somit 2,5 Kilometer erstmal auf der Straße entlang, was natürlich wieder für ein Höllentempo gesorgt hat. Und mit Kilometerzeiten so um 3:50 dachte ich das werd ich wohl nicht durchhalten. Dann ging es aufs Feld, leicht bergauf über Schotter und Wiese und hier wurde es natürlich langsamer, aber keineswegs leichter. Der nächste Kilometer war dann auch um gut eine halbe Minute langsamer und Kilometer 4 auch deutlich über 4min. Am 4. Kilometer hatte ich nochdazu für etwa einen halben Kilometer mit Seitenstechen zu kämpfen, was ich sonst eigentlich fast gar nicht kenne im Wettkampf und ich musste einen Mitläufer der mir bis hierhin gut als Pacer gedient hatte ziehen lassen. Doch dann wars auch schon wieder vorbei mit dem Gelände und auch das Seitenstechen verschwand so schnell wie es gekommen war und im leichten Gefälle gings wieder zurück zum Fußballplatz, wo sich Start und Ziel befanden. Hier konnte ich nochmal so richtig Gas geben, zwar schaffte ich es nicht mehr zu meinem Mitstreiter aufzuschließen, aber immerhin gelang mir noch eine Einlaufzeit von 29:47, was somit gerade noch ein Schnitt unter 4 Minuten ist.
Für den anstrengenden Untergrund und die paar Höhenmeter über die Felder, bin ich damit voll zufrieden. Die Form wird momentan immer besser, obwohl ich mit meinen Kilometerzahlen noch immer deutlich dem hinterherhinke was man ein ordentliches Training nennen kann.
Im wiedermal kleinen Starterfeld, hat es dann auch noch zum ersten Platz in der M35 gerreicht. Auch nicht schlecht :-)
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| ACF Laufteam in Ruhstorf |
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| Siegerehrung W35 und M35, die Konkurrenz hat sich schon verdrückt |
Der Oktober hat dann etwas besser in Hinblick auf Laufkilometer und Höhenmeter angefangen und so ging es am Sonntag den 7.10 mit etwas schweren Beinen zum Straßwalchener Fitnesslauf.
Diesmal über 12,05km mit etwa 160hm.
Schon beim Einlaufen waren diesmal die Beine sehr schwer und irgendwie hatte ich gar kein gutes Gefühl und konnte mir mal so überhaupt nicht vorstellen einen schnellen Lauf abzuliefern.
Unschlüssig wie schnell ich die hügelige Runde laufen kann reihte ich mich zwar wie gewohnt fast ganz vorne ein, was auch gut gepasst hatte, aber diesmal lies ich es deutlich gemütlicher angehen als bei den meisten Läufen. Zumindest kam es mir so vor. Blöderweise hatte ich mich beim Loslaufen auf der Uhr verdückt und merkte das erst nach etwa 300-400 Metern. Also im vollen Laufen die Uhr nochmal neu gestartet um ab Kilometer 1 dann mitzustoppen. Am ersten Kilometer ging es für einen Straßenlauf gleich mal ordentlich nach oben und ich schätzte die Kilometerzeit so auf 4:30-4:35. Das ich mein Anfangstempo aber nicht wirklich wusste, war irgendwie sehr ungewohnt. Das Tempo kam mir recht schnell vor, andererseits waren die Vereinskollegen noch schneller unterwegs. Ich lies mir aber trotzdem erstmal Zeit und die Kollegen ziehen. Beim nächsten halbwegs flachen Kilometer dann die Erkenntnis ich bin vermutlich zu schnell. Aber irgendwie wars mir auch egal. Ganz langsam wurden die Beine jetzt doch etwas lockerer und schön langsam kam ich immer besser in Schwung. Also Tempo beibehalten und schauen was passiert. Und so ging es über einen schön welligen Kurs immer so knapp über 4er Schnitt um Straßwalchen herum. Das Laufen fiel mir von Kilometer zu Kilometer irgendwie immer leichter und nach 8 Kilometer konnt ich dann auch wieder zum Vereinskollegen aufschließen und dann auch vorbeigehen. Jetzt ging es nochmal über einen schön langezogenen Anstieg durch den Wald zum höchsten Punkt der Strecke und ich konnte noch mal ein paar Läufer überholen. Zwar waren die Beine jetzt auch schon müde, trotzdem lief es recht gut. Immer wieder rechnete ich welche Durchschnittszeit sich ausgehen würde und ob ich unter 50 Minuten bleiben kann, wobei ich ja nicht wusste was ich am ersten Kilometer gelaufen war. Aber jetzt ging es fast nur noch bergab und ich konnte nochmal richtig Gas geben. Ein Läufer schloss trotzdem nochmal auf zu mir und am letzten Bergabstück liesen wir es dann so richtig krachen und es kam nochmal zu einem richtige Zielsprint, denn ich dann aber für mich gewinnen konnte. Mit 3:35 war das dann vermutlich einer meiner schnellsten Kilometer die ich überhaupt jemals in einem Zielsprint gelaufen bin. Zwar deutlich bergab, aber trotdzem irgendwie ganz cool. Und mit dem ersten Kilometer hatte ich mich auch etws verschätz, der war dann doch um 20 Sekunden schneller als vermutet und so ging sich eine Zeit unter 50min dann auch noch recht deutlich aus.
Komischer Lauf... so "schlecht" wie ich mich beim Einlaufen gefühlt hatte, so gut ist es dann beim Rennen gelaufen.
Und wieder hat es für einen Stockerlplatz in der M35 gereicht :-)
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| Siegerehrung W35 und M35 |
Das waren nun der 12. und der 13. Lauf im Grenzlandcup. Zwei stehen noch am Programm und in der Wertung sieht´s momentan auch ganz gut aus für mich ;-)
Meine Ergebnisse:
Ruhstorfer Geländelauf:
7,5km in 29:47 (3:58/km)
Männer: 12/84
M35: 1/5
Siegerzeit Männer: 27:07 (3:37/km)
Fitnesslauf Straßwalchen:
12,05km 160hm in 49:16 (4:05/km)
Männer: 15/73
M35: 3/5
Siegerzeit Männer: 44:33 (3:42/km)
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