Die letzten Wochen lief es leider nicht so gut, immer wieder hat es irgendwo gezwickt, erst eine Zerrung in der Wade, dann der hintere Oberschenkel und dann wieder die Waden. So bin ich in letzter Zeit fast nichts gelaufen, gerade mal 70 Laufkilometer, 17 Bergtourenkilometer und 26 Rennradkilometer hatte ich vor dem Lauf seit Anfang September auf dem Tacho.
Aber irgendwie schaffte ich es dann doch mich am Samstag halbwegs fit zu fühlen und den Lauf auch wirklich als Wettkampf anzugehen.
Zu laufen waren 5 kurze Runden mit je 1,5 welligen Kilometern. Das versprach ein schnelles und kurzweiliges Rennen. Erst ging es vom Marktplatz nach wenigen Metern gleich mal um zwei scharfe Ecken, dann kurz gerade weiter und nach den ersten 400m folgt der erste von 2 Anstiegen. Ist man am ersten Anstieg oben angelangt, geht es um einen 180° Wendepunkt ein paar Meter zurück und über ein kurzes Wiesenstück, vielleicht 100m, wieder nach unten. Nach ein paar weiteren harmlosen Kurven folgt das zweite ganz kurze Bergaufstück um gleich danach über ein längeres Gefälle wieder zurück zum Start zu laufen. So kommen auf den 5 Runden etwa 85 Höhenmeter zusammen. Nicht sehr viel, aber während dem Lauf schon deutlich zu spüren. Dazu dann eben noch die paar scharfen Kurven, was dann doch das Tempo etwas drosselt.
Beim Start hab ich mich halbwegs weit vorne im kleinen Starterfeld eingereiht, es waren nur 89 Starter im Hauptlauf und natürlich ging es geich mal ordentlich zur Sache. Den ersten Kilometer samt der ersten Steigung lief ich in 3:46min. Deutlich zu schnell, das kann ich nicht halten, also etwas Tempo rausgenommen, trotzdem ging die erste Runde, 1,5km, in 5:36 vorrüber. Ok, jetzt aber wirklich langsamer machen. Der nächste Anstieg bremste dann sowieso ein wenig und schön langsam fand ich einen guten Rhytmus. Runde 2 war dann um 10 Sekunden langsamer, dass passte ganz gut. Und so spulte ich eben die 5 Runden ab. Nach der dritten Runde, 5:57, wurde es dann aber härter und ich musste schon ordentllich beißen um das Tempo noch halten zu können, was ich aber nicht mehr ganz schaffte. Runde 4 war mit 6:00 die langsamste. Aber dann war schon eine Ende in Sicht und ich schaffte es nochmals etwas Tempo zu machen. Nach 29:20 war ich dann auch schon im Ziel mit einer für mich ganz zufriedenstellenden 3:54er Pace und im kleinen Starterfeld reichte das dann auch für Platz 3 in der Altersklasse. Auf Grund der nicht ganz flachen Strecke und des mittlerweile nicht mehr ganz so geringem Trainingsrückstandes insgesamt aber doch um einiges besser, als ich es erwartet hätte.
Wenn ich jetzt endlich wieder mal in ein halbwegs regelmäßiges und zipperleinfreies Training zurückfinde, könnten sich sicher noch ein paar schnelle Rennen in diesem Jahr ausgehen.
Nächstes Wochenende gehts dann eh schon wieder weiter mit dem nächsten kurzen Lauf, dem Ruhstorfer Geländelauf.
Mein Ergebnis:
7,5km 85hm in 29:20
Männer: 15/64
M35: 3/6
Siegerzeiten:
Männer: 24:06
Frauen: 31:11
Der ACF, diesmal nur in kleiner Besetzung |
Siegerehrung W35/M35 |
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