Die zweite Vorbereitungswoche hat recht gut begonnen. Vom Langen Lauf am Wochenende hatte ich mich wieder sehr gut erholt und spürte nichts mehr davon. Also stand dem geplanten Intervalltraining am Montag nichts im Wege.
Naja, ein bisschen kalt war es vielleicht mit -4° und der leichte Wind machte es gefühlt noch deutlich kühler. Aber hilft ja nix, von nix kommt nix, also Intervalltraining durchgezogen und das sogar ganz passabel mit 3:36min/km bei 6x1000m. Da konnte ich nicht meckern und die Beine haben sich auch gut angefühlt.
Am nächsten Tag wie am Plan einen 16km Lauf. Das ganze mit 250hm garniert. Der lief eigentlich auch wunderbar und die Beine waren schon wieder super locker. Bis auf die letzten Kilometer, da fing es dann etwas in der rechten Leiste zu zwicken an. Erst dachte ich mir nicht so viel dabei, das hatte ich im Oktober und November schon ein paar mal gespürt. Meist bleib ich dann kurz stehen, dreh das Hüftgelenk ein bisschen im und dann gegen den Uhrzeigersinn, es knackt ein bisschen und es läuft wieder problemlos weiter. Diesesmal ging das Zwicken leider nicht ganz weg, aber kurz darauf war ich auch schon wieder zu Hause.
Am Donnerstag dann der Marathontempolauf. Keine sehr guten Bedingungen, wieder etwas Wind und in der Nacht hatte es leicht geschneit, so dass auf der Straße und dem Radweg eine dünne Neuschneedecke lag. Nur ein paar Millimeter, aber doch so, dass es etwas mehr Kraft kostete. Dazu noch viele eisige Stellen die nur schwer zu erkennen waren und ich überlegte erst ob es wirklich vernünftig ist bei diesen Bedingungen einen Tempolauf zu machen. Aber es lief dann wieder richtig gut. Obwohl ich merkte, dass der Schnee ein klein wenig bremste, konnte ich auch bei diesem Lauf locker unter der Vorgabe laufen. Diesmal waren es 10km in 4:09min/km und das fühlte sich wirklich nicht besonders anstrengend an.
Wenn da blos nicht wieder die Leiste gewesen wäre. Da hat´s diesmal schon etwas deutlicher gezwickt, aber es fühlte sich nicht so schlimm an, als dass ich abbrechen musste... oder eher wollte...
Leider war´s dann später nach dem Lauf doch nicht mehr ganz so toll und ich spürte deutlich den Hüftbeuger, wenn ich diesen anspannte. Dehnen ging zwar schmerzfrei und tat auch gut, brachte aber nicht wirklich eine Verbesserung. Auch die Faszienrolle half nicht wirklich.
Am nächsten Tag, also Samstag, standen regenerative 10 Kilometer am Programm. Das lief zwar in wirklich gemütlichem Tempo wieder etwas besser, aber nach ein paar Kilometer spürte ich wieder ein leichtes Ziehen, also hab ich mal um zwei Kilometer verkürzt.
Da das dann den ganzen Tag nicht wirklich komplett schmerzfrei wurde, hab ich mich gegen den langen Lauf am Samstag entschieden und lies somit die erste Trainingseinheit schon in der zweiten Woche ausfallen.
In Woche drei hab ich am Montag auch gleich noch einen zusätzlichen Pausentag eingelegt und das Intervalltraining am Dienstag gegen einen lockeren Lauf eingetauscht.
Der lief zwar wieder schmerzfrei, aber ich spürte schon noch, dass der Hüftbeuger nicht ganz fit ist.
Vorgestern am Donnerstag der nächste lockere Lauf wie im Plan, welcher dann ähnlich gut/bescheiden verlief wie am Dienstag. Nicht wirklich gut, aber auch kein wirklicher Schmerz. Was mich aber zumindest etwas positiv stimmt ist, dass mein Grundlagentempo momentan bei vergleichsweiser geringer Anstrengung doch relativ hoch ist. Es rollt einfach, mal abgesehen von der Hüfte.
Heute ging´s mit einem kurzen gemütlichen Lauf über 30 Minuten und ein paar Steigerungen weiter. Dieser ging erfreulicherweise wieder deutlich besser und so werde ich morgen auch wie geplant den 10er Wettkampf in Füssing angehen.
Ob das jetzt wirklich so gescheit ist, werden sicher die meisten bezweifeln und selbst bin ich mir da natürlich auch nicht ganz so sicher, aber ich riskier das jetzt einfach mal. Wird schon gut gehen...auch wenn es nicht ganz so vernünftig ist...
Der Bericht dazu folgt dann morgen, also drückt solange die Daumen... :-)
Vorbereitungswoche 2:
4 Einheiten mit 51,9km (geplant waren 79km)
Vorbereitungswoche 3:
bis heute 3 Einheiten mit 25,9km (geplant waren bis heute 37km)
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